Erhaltung von Peptiden im Sommer: Ein umfassender Leitfaden für die optimale Lagerung

Es ist eine etablierte Tatsache, dass Peptide, kurze Ketten von Aminosäuren, in zahlreichen Forschungs- und medizinischen Aktivitäten eine wichtige Rolle spielen. Diese vitalen bioaktiven Verbindungen sind jedoch auch besonders empfindlich gegenüber unsachgemäßen Lagerungsbedingungen, insbesondere während der Hitze der Sommermonate. Um die Zuverlässigkeit Ihrer Peptide zu gewährleisten, ist es entscheidend, die Unterschiede zwischen der Aufbewahrung vor und nach der Rekonstitution zu verstehen und wie Hitze deren Stabilität und Reinheit beeinflussen kann.

Erhaltung vor der Rekonstitution

Vor der Rekonstitution befinden sich Peptide oft in einem lyophilisierten oder gefriergetrockneten Zustand, der sie im Vergleich zu ihren rekonstituierten Gegenstücken relativ stabil und weniger anfällig für Abbau macht. Das Hauptziel in dieser Phase ist es, eine Exposition gegenüber Feuchtigkeit und Hitze zu vermeiden, da beides zum Abbau der Peptidstruktur führen kann.
  1. Temperaturregelung: Lyophilisierte Peptide sollten in einer kühlen, vorzugsweise gekühlten Umgebung (zwischen 2°C und 8°C) gelagert werden. In den Sommermonaten ist es besonders wichtig, eine konstant niedrige Temperatur aufrechtzuerhalten, um Schwankungen zu vermeiden, die den Peptiden schaden könnten. Glücklicherweise können die meisten Peptide vor der Rekonstitution bei Raumtemperatur für 3-4 Wochen gelagert werden, aber da der Sommer kommt, empfehlen wir, sie im Kühlschrank aufzubewahren.
  2. Vermeidung von Feuchtigkeit: Feuchtigkeit kann den Abbau von Peptiden auch bei niedrigen Temperaturen auslösen. Daher sollten sie an einem trockenen Ort oder mit einem Trockenmittel gelagert werden, um Feuchtigkeit im Lagerbehälter aufzunehmen.
  3. Lichtexposition minimieren: Lyophilisierte Peptide können auch anfällig für den Abbau durch Licht sein. Lagern Sie Ihre Peptide in einem dunklen Behälter oder an einem Ort ohne direktes Licht.

Erhaltung nach der Rekonstitution

Sobald ein Peptid rekonstituiert wurde - das heißt, es wurde von einem gefriergetrockneten Pulver in eine flüssige Lösung umgewandelt - nimmt seine Stabilität deutlich ab. Dies liegt an der erhöhten Peptidkonzentration und der Lösungsumgebung, die Abbaureaktionen ermöglichen können.
  1. Strenge Temperaturregulierung: Nach der Rekonstitution müssen Peptide in einer kalten Umgebung aufbewahrt werden, normalerweise zwischen 2°C und 8°C oder niedriger. Während des Sommers sollten Sie möglicherweise die Verwendung eines dedizierten Kühlschranks in Erwägung ziehen, um konstant niedrige Temperaturen sicherzustellen.
  2. Möglichst sofort verwenden: Sobald Peptide rekonstituiert wurden, sollten sie am besten sofort verwendet werden, um potenziellen Abbau zu vermeiden. Wenn Sie sie jedoch lagern müssen, teilen Sie die Lösung in Aliquots auf. Diese Praxis reduziert die Exposition gegenüber Luft und Temperaturschwankungen und minimiert potenziellen Abbau, jedes Mal, wenn Sie auf Ihre Peptidlösung zugreifen.

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